Die Spinne ernährt sich von Insekten, die sie in ihren kunstvoll gesponnenen Netzen fängt, und mit ihrem Gift lähmt. Spinnen haben acht Beine und acht Augen. Ihre Netze symbolisieren Lebenskraft und Zerstörung, Verstrickungen und die Befreiung aus denselben (zum Beispiel auch bei Traumfängern). In vielen Kulturen hält die Spinne die Schicksalsfäden zusammen. Sie verbindet und …
Entgegen der allgemeinen Meinung sind Schweine sehr neugierige, reinliche und soziale Tiere. Ein Schwein wühlt gern in der Erde nach Leckereien, wie Trüffel, suhlt sich im Schlamm um seine dürftig behaarte Haut zu schützen und ist bemerkenswert zeugungsfreudig. Bei den Kelten und Germanen war das Schwein hoch angesehen. Bis heute gilt es als Symbol für …
Es gibt über 150 Tausend bekannte Arten von Schmetterlingen und Faltern. Sie alle beginnen ihr Leben als aus Eiern geschlüpfte Raupen. Die verpuppen sich, sobald sie genug gefressen haben, um sich daraufhin zu den buntgemusterten zarten Flügelwesen zu transformieren, die sich, wenn überhaupt, nur noch von Blütennektar ernähren. Weltweit symbolisiert der Schmetterling zarte Schönheit, Wiedergeburt …
Schlangen gehören zu den Schuppenkriechtieren und sind fast weltweit verbreitet. Ihr Lebensraum befindet sich auf, aber auch unter der Erde, oder auch in Seen oder Meeren. Die Schlange riecht mit ihrer Zunge, sie hört durch ihre Haut, blinzelt nie und häutet sich regelmäßig. Sie ist abhängig vom Sonnenlicht, denn ohne dessen Wärme kann sie sich …
Das Schaf ist ein Herdentier und gerne gesellig. Weltweit wird das Hausschaf auf offenen Graslandschaften in Herden gehalten und liefert den Menschen die wärmende Wolle. Als Lamm ist es das Symbol von Frühlingsfrische und Unschuld, das in vielen Kulturen geopfert wurde um die Götter milde zu stimmen. Das männliche Schaf, der Widder, ist Sinnbild für …
Robben sind Säugetiere die sowohl an Land wie auch im Wasser leben. An Land sieht ihre Fortbewegung sehr plump aus. Im Wasser jedoch sind Robben aufgrund ihres stromlinienförmigen Körperbaus exzellente Schwimmer und Taucher. Robben müssen atmen wie wir und tauchen dennoch mit einer fröhlichen Verspieltheit in den Untiefen des Meeres. Sie standen Paten für die …
Raben oder Krähen sind sehr intelligente Vögel, sie suchen und finden. Auf ihre spitzbübische Art nehmen sie, und warten nicht. Sie sind unberechenbar. Weltweit spielt der Rabe oder die Krähe in vielen Märchen und Sagen eine Rolle, und steht für Weisheit und Intelligenz. Odin, der nordische Göttervater, hatte zwei Raben als Berater, die indische Göttin …
Der Puma, auch als Berglöwe oder Kuguar bekannt, ist ein beeindruckendes Raubtier, das in den Wäldern und Bergen Nord- und Südamerikas heimisch ist. Pumas sind aufgrund ihrer Eleganz, Schnelligkeit und Kraft bewunderte Jäger. Sie sind Einzelgänger und führen ein weitgehend zurückgezogenes Leben, was sie zu geheimnisvollen Geschöpfen der Wildnis macht. Wie der Puma ein Einzelgänger …
Pferde sind Flucht- und Herdentiere, die nur kurz und mit geöffneten Augen im Stehen schlafen. Vor einigen Tausend Jahren haben die Menschen diese freiheitsliebenden Tiere gezähmt und in ihre Dienste genommen. Das Pferd begleitete seither den Menschen auf seinen kriegerischen Feldzügen und symbolisiert gezügelte Macht. Auch heute noch wird die Motorkraft ja in Pferdestärken angegeben. …
Paviane gehören zur Familie der Altweltaffen und sind für ihre charakteristischen Gesichtszüge bekannt. Der Pavian ist ein äußerst soziales Tier, das viel und gerne mit seinen Artgenossen kommuniziert. Paviane haben auch die Fähigkeit entwickelt Werkzeuge zu verwenden. Sie leben in Gruppen von bis zu hundert Individuen, die von einem dominanten Männchen geführt werden. Diese Gruppen …
Merkmale des Papagei sind sein großer Schnabel, den er auch als Werkzeug benutzt, sein Kletterfuß und sein farbenprächtiges Gefieder. Papageien leben in großen Schwärmen, und gelten als Sinnbild der freien Liebe. Ihrem bunten Gefieder werden Heilkräfte nachgesagt, sodass ihre Federn bei schamanischen Zeremonien, Stammesriten und als Verzierungen verwendet werden. Papageien sind äußerst intelligente Vögel, Meister …
Panther sind durch eine genetische Pigmentierung schwarz gefärbte Jaguare oder Leoparden. Der Panther ist also keine eigene Tierart. Je nach Lichteinfall ist die typische Fleckung der jeweiligen Raubkatze noch gut erkennbar. Weil sein Fell so schwarz wie die Nacht ist, oder wie die Unterwelt, gilt der Panther in vielen Kulturen als Führer durch die Dunkelheit. …
Der große Panda, ein Einzelgänger, der sich hauptsächlich von großen Mengen Bambus ernährt, ist in China ein Nationalsymbol. Trotz seines niedlichen Aussehens ist er wie unser Braunbär ein gefährlich starkes Tier und seine Entschlossenheit kaum zu bremsen. Er reagiert sehr empfindlich wenn es zu turbulent um ihn herum wird, oder man ihm zu Nahe kommt. …
Oktopus, Krake oder Tintenfisch haben herausragende intellektuelle Fähigkeiten und individuelle Charaktereigenschaften, einen ausgeprägten Tastsinn, 3 Herzen und sogar 9 Gehirne. Diese faszinierenden Wesen wechseln ihre Farben und Gestalt, je nach Gefühlszustand, zur Kommunikation, oder um sich zu tarnen. Bei Gefahr zieht der Tintenfisch sich zurück, und verschwindet in seiner eigenen Nebelwolke. Dieses achtarmige Meeresweichtier, das …
Das Nilpferd oder Flusspferd ist eigentlich das gefährlichste Tier Afrikas. Wird dieser eher scheue und unbeholfen wirkende große Vegetarier gestört, kann es eine unglaubliche Schnelligkeit und Aggressivität entwickeln. Flusspferde verbringen die afrikanischen glühend heißen Tage im Wasser und gehen erst abends an Land um zu grasen. Diese pummeligen Dickhäuter haben nämlich eine sehr empfindliche Haut. …
Das Nashorn oder Rhinozeros gilt als ein Relikt der Urzeit. Während der Eiszeit gab es sie sogar hier bei uns in Europa. Heute leben die einhörnigen Nashörner in Asien, die mit zwei Hörnern in Afrika. Diese dickhäutigen Vegetarier sind eher Einzelgänger, und haben sehr feste Verhaltensmuster und Tagesabläufe. Nashörner sehen zwar schlecht, haben aber ein …
Der Luchs ist die größte europäische Raubkatze, und lebt als Einzelgänger in felsigen bewaldeten Regionen ein Eremitendasein. Augen und Ohren wie ein Luchs zu haben ist von Vorteil, da er sechs Mal besser als wir Menschen sieht und seine Ohrpinsel ihm kleinste Geräusche einer Antenne gleich in seine Ohren leiten. Als Krafttier hilft der Luchs …
Löwen sind in Afrika beheimatete Großkatzen. In der Antike lebten Löwen sogar auch in Europa, im Gebiet des Mittelmeeres. Der Löwe mit seiner mächtigen Mähne gilt in vielen Kulturen als der König der Tiere. Viele Herrscherhäuser haben deshalb den Löwen als Wappentier. Macht und Stärke zum Wohle aller. Der Löwe gilt als DAS Königstier. Aufgrund …
Leoparden leben im Gebirge, im Regenwald, und auch in Halbwüsten. Sie haben ein ausgezeichnetes räumliches Sehvermögen, auch bei Nacht, und sind Meister der Anschleichjagd. So ist der Leopard ein Symbol für den mutigen und tapferen Krieger. Als Krafttier fordert der Leopard dazu heraus sich der eigenen Mut, Kraft und Stärke bewusst zu werden und verantwortungsvoll …
Die Kuh ist das für den Menschen wichtigste Nutztier und verkörpert sanfte Mütterlichkeit und Wohlstand. So lässt in der Mythologie eine Himmelskuh aus ihrem Euter die Milchstraße entstehen oder lebenspendendes Wasser regnen. In Indien sind Kühe bis heute heilige Tiere. Als Krafttier steht die Kuh für Nähe, Zuneigung und mütterliche Fürsorge. Doch ist es wichtig …
Krokodile sind die noch letzten lebenden Dinosaurier. Sie sind Schwellenwesen zwischen Wasser und Land, deren Körpertemperatur von der Außentemperatur bestimmt wird. Mit diesem eigentümlichen eingefrorenen Lächeln seines weit aufgerissenen Mauls, erwärmen sich das Krokodil oder der Aligator in der Sonne. Oder sie kühlen sich regungslos im Wasser treibend, um dann blitzschnell mit der stärksten Beißkraft …
Der Krebs und die Krabbe sind Krustentiere, mit einer harten Schale und Scherenarmen. Auf ihre eigentümliche Art trippeln sie auf acht Beinen seitwärts, oder hin- und zurück umher. Mit ihren teleskopartigen Augen und hoch effektiven Körpersensoren finden sie sich zwischen Wasser und Land, im Spiel der Gezeiten, bestens zurecht. Als Krafttier lehrt uns der Krebs …
Der Kolibri ist der kleinste Vogel der Welt und auf dem amerikanischen Kontinent beheimatet. Kolibris ernähren sich von Blütennektar und haben je nach Art unterschiedliche Schnabelformen, die an die Form der Futterblüten angepasst sind. Sie können in alle Richtungen fliegen und sogar in der Luft „stehen“. Ihr bunt schillerndes Gefieder macht sie zu Juwelen der …
Jacky, ein Bilderbuch von Sabine Koschier Bis zu achzig Meter hohe Bäume, ein undurchdringliches Blätterdach, eine große Artenvielfalt… so stellte ich mir den Dschungel vor! Eine Reise in das tropische Borneo hat mich jedoch zutiefst erschüttert. Für ein Urwalderlebnis muss man weite Strecken durch schier endlose Plantagen zurücklegen, denn sowohl in Malaysia als auch in Indonesien …
Käfer gehören zu den Insekten, und sind weltweit deren größte Ordnung. Es gibt pflanzenfressende und es gibt räuberische Arten, aber auch spezielle Kot- oder Aasfressende Käfer. Käfer sind so vielfältig wie ihre Lebensräume auch. Viele einheimische Käfer, wie der Hirschkäfer, der Maikäfer oder der Alpenbock, verbringen den größten Teil ihres Lebens, fünf bis acht Jahre, …
Hunde sind wölfischer Abstammung und die längsten Weggenossen des Menschen. Diesem unterworfen, führt der Hund den Menschen als bedingungsloser Freund, sicher durch unbekannte Gefilde. Sein ausgesprochen guter Spürsinn lässt den Hund Wege und Fährten, Lebendes wie Totes (Knochen) erschnüffeln. Das hat ihm dann die Rolle des Anubis, Cerberus und Höllenhundes, des Wächters an der Grenze …
Hummeln sind wie Bienen staatenbildende Insekten mit einer Königin, und für einen Großteil der Bestäubungsarbeit unseres Obst und Gemüses zuständig. Die Hummel ist sehr robust und fliegt bis zu Höhen von über 5000 Metern. Eigentlich sollte sie mit ihrem pummeligen Körper und den im Verhältnis dazu kleinen Flügeln nach den Regeln der Physik, gar nicht …
Bei den Kelten war der Hirsch ein Symbol für Männlichkeit und Lebensenergie. Er gilt als der König des Waldes und steht für Verantwortung, Respekt und Weisheit. Da er jeden Winter sein Geweih abwirft und ihm jeden Frühling ein Neues wächst, mit einer zusätzlichen Verzweigung, steht er auch für spirituelles Wachstum. Als Krafttier ermutigt er Verantwortung …
Hasen sind dämmerungs- und nachtaktive Tiere, hüpfen und tanzen im Mondlicht über die Wiesen und werden deshalb auf der ganzen Welt mit dem Mond in Verbindung gebracht. Ein Hase springt bis zu sieben Meter weit, schlägt auf seiner Flucht Haken und legt sogar falsche Fährten. Der Angsthase wird ihm da nicht gerecht. Lass Dich nicht …
Hamster sind kleine putzige Nagetiere, die für ihr übermäßiges Sammeln von Nahrung in ihren Hamsterbacken bekannt sind. Das Sammeln und Anlegen großer Vorräte wird deshalb auch als „Hamstern“ bezeichnet. Ihr Lebensraum sind trockene Landschaften, Wiesen, Felder, aber auch die Wüsten. Meist leben sie in selbst gegrabenen Höhlensystemen, in denen sie auch ihre manchmal unverhältnismäßig großen Vorratskammern …
